Sonntag, 5. Juli 2009

Afghanistan - Großeinsatz gegen Taliban

.
Seit dem 2. Juli haben die US Streiträte eine neue Großoffensive mit dem Namen Khanjar im Afghanistan gestartet. In zweierlei Hinsicht ist diese militärische Aktion historisch. Zum Einem, ist es die größte und schnellste Militäroperation je in Afghanistan und zum Zweiten übersteigen die Ausgaben alle vorhergegangen Operationen gegenüber dem Irak Krieg. Über 4000 US Marineinfanteristen und 650 afghanische Soldaten sind beteiligt. Inwieweit deutsche Kontingente beteiligt sind, ist nicht bekannt. Laut US Militärkreisen sei Ziel dieser Operation, die permanente Vertreibung der Taliban aus der Region Helmand im südlichen Afghanistan. Ein weiterer Grund dürfte die im August stattfindende afghanische Präsidentenwahl sein. Als neuer Befehlshaber der US Streitkräfte wurde General Stanley McChrystal eingesetzt. Unterdessen wurde am Freitag bekannt, dass im Osten Afghanistan ein US Soldat entführt worden sei. Dies nun sind die offiziellen Informationen, für jeden zugänglich.
Sieht so eine – Friedensmission – aus ? Die Besatzer werden als internationale Schutztruppe tituliert Der Name Krieg darf in den Medien nicht verwendet werden. Krieg wird niemals als Konfliktlösung dienen können, denn Leid und Zerstörung sind die Keimzellen für Hass und Vergeltung, und fördern nur die Spirale der Gewalt von Terroristen. Konflikte lösen heißt, aufeinander zugehen, Kompromisse ausloten zum gegenseitigen Vorteil, so das beide Gesprächspartner das Gefühl haben, der Gewinner zu sein und somit im eigenen Parlament das Gesicht gewahrt zu haben. So sieht Konfliktbewältigung aus. Diese Unsummen von Milliarden von US Dollar in Bildung und Investition gesteckt, bringen mehr Akzeptanz und Frieden bei der Bevölkerung.

Ein Artikel von ...
.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen