Montag, 30. August 2010

Die Weltmacht USA verliert Ihre Führungsrolle

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Für die meisten Bundesbürger ist der Sommerurlaub 2010 bereits Geschichte. Auch die Bundeskanzlerin hat wieder Ihre Tagesgeschäfte aufgenommen, und versucht das Problem „Atomausstieg“ irgendwie zu händeln. Der Verteidigungsminister ist tatkräftig dabei, sein neues Zukunftskonzept der Bundeswehr allen Beteiligten als Alternativlos zu offerieren. Die Gesundheitsreform ( wobei das Wort Reform schon seit 20 Jahren im Gesundheits- sowie Steuerrecht missbraucht wird ) wird üblicherweskyline_nachrichtenise von allen Nichtspezialisten in der Öffentlichkeit kaputt geredet. Dazu kommen die Nachrichten aus dem Irak, Iran und Afghanistan sowie der humanitären Katastrophe in Pakistan. Ebenfalls erwähnenswert sind die internationalen Medienbeiträge zur schwindenden Wirtschaftsmacht USA, sowie der Neubewertung der Gewichtung von China und Russland.

Lesen Sie diese Woche unseren Beitrag zum Thema:

Analyse zur schwindenden Weltmacht USA

Die Staatsverschuldung der USA hat mittlerweile Dimensionen angenommen, woran vor einigen Jahren niemand geglaubt hätte. Die Immobilienblase ist noch nicht verdaut, da bis heute sich der Markt nicht stabilisiert hat, im Gegenteil, die Prognosen verheißen nichts gutes am Horizont. Der Binnenmarkt zeigt nur vereinzelt kleine Anzeichen der Erholung. Die weit über 10 % liegende Arbeitslosenquote lässt inzwischen viele Amerikaner den Traum vom „American Way of Life“ nur im Kino Realität werden. Der Irak und Afghanistan Krieg verschlingt pro Jahr etwa 1000-Milliarden-US Dollar, was den Lobbyisten und skyline_nachrichtenStrippenziehern hinter den Kulissen einen gigantischen Gewinn garantiert. Nur der Strategiewechsel vom Präsident Obama bringt diese Lobbyisten erst Recht auf dem politischen Parkett, dagegen Stimmung zu betreiben. Die Meinungsmacherschmiede Hollywood erfüllt auch nicht den Vorgaben der Aktionäre und politischen Verantwortlichen. Als positiven Ansatz könnte man den vereinten Vorstoß von USA und Europa bewerten, dass der Derivatehandel ( jährlich ca. 590.000 Mrd. USD ) überwacht werden sollte, nur ob die Finanzjongleure da mitziehen, sei dahingestellt. Hinzu kommt noch das Missmanagement der Regierung im Fall der Ölkrise am Golf von Mexiko, ganz zu schweigen über die Missinformationen über die Spätfolgen bzw. Langzeitauswirkungen auf das gesamte Küstengebiet. In den Medien wird seit langem offeriert, dass der internationale Finanzmarkt sich wieder stabilisiert habe, aber das ist nur eine Illusion, denn im Großen und Ganzen hat sich auf dem Börsenparkett nur wenig getan, um es sehr wohlwollend zu formulieren. Die Ursachen für dieses Desaster wurden nicht oder nur teilweise beseitigt. Der Umgang mit der schleichenden Rezession ist einmalig auf diesem Planeten. Amerika setzt nicht auf Sanierung, sondern bedient sich lieber seiner Gelddruckpressen, um den Markt damit zu stabilisieren, nach dem Motto - „Geld zum Nulltarif“ , denn wie viele Insider wissen, wird der Großteil des neu gedruckten Geldes nicht zur Stabilisierung des Finanzsystem eingesetzt, sondern einzig und allein zur Spekulation, was somit nicht produktiv im Staatshaushalt landet, sondern nur dazu beitragen kann, dass die Krise sich wiederholt bzw. noch viel größere Demissionen annehmen wird. Die jüngsten Indikatoren zu Neuanträgen auf Arbeitslosenunterstützung nebst den Zahlen zum Bruttoinlandsprodukts verheißen nur eins – Erneutes Schrumpfen – Das bedeutet für den Rest der Weltwirtschaft nichts Gutes, denn die Lokomotive besitzt anscheinend keinen Treibstoff mehr. Das Halshautdefizit der USA wird auf derzeit 1,5 Billionen USD geschätzt, was ca. 10 % des Bruttoinlandsprodukts entspricht, wobei von diesen 10 Prozent über 60 % auf die öffentliche Hand entfallen. Was wiederum zunehmend großen Einfluss auf die Eigentumsverhältnisse der T-Bonds ( US-amerikanischer Schatzbriefe ) hat. Denn China ist nach wie vor größter Käufer von US T-Bonds. All diese Aspekte nutzen natürlich die Republikaner im Kongress um zum Sturm gegen Präsident Obama zu blasen. Jüngstes Beispiel, die Kampfesrede von Frau Sarah Palin in Washington gegen den angeblichen Wertezerfall in den USA. Kernaussage Ihrer emotionalen Rede - „Wir müssen Amerika wiederherstellen“. Ob nun mit Absicht oder kaltes Kalkül, der Veranstaltungsort für diese Rede, lässt viele Spekulationen offen. Denn genau vor 47 Jahren hielt am gleichen Platz der Bürgerrechtler Martin Luther King seine berühmte historische Rede, die in allen Geschichtsbüchern verewigt wurde, mit dem Worten: „I have a Dream“ - Nicht erst seit heute wissen wir, dass mit-weilen Politik ein sehr schmutziges Geschäft geworden ist, daher wundert es auch nicht, dass gerade dieser Ort von Seiten der Opposition gewählt wurde. Ein weiterer Aspekt ist die Rohstoffsicherheit für die Vereinigten Staaten. Washington ist sehr beunruhigt, über den Kaufrausch von Öl Produkten der Chinesen weltweit. Investitionen in Milliardenhöhe und Öllieferverträge mit dem Nachbarstaat Venezuela sorgen bei vielen Lobbyisten im Hinterhof für Verstimmung.

Venezuela liefert heute schon über 380 000 Barrel Öl pro Tag nach China. Die neuen Verträge sehen sogar vor, dass bis 2013 über 1 Million Barrel Erdöl pro Tag nach China geliefert werden soll. China verfolgt eine sehr intelligente Strategie. Von außen gesehen, sieht alles sehr friedlich aus, aber der internationale Einfluss wächst täglich, im Gegensatz zu den USA.

Fazit:

Der schwache Dollar, die hohe Arbeitslosenquote, die enorme Staatsverschuldung und die wirtschaftliche Schwäche der wichtigsten Wirtschaft-Indikatoren sind Schuld, dass die Supermacht USA Ihre Führungsrolle eingebüßt hat. Der ehemaliger Staatsekretär im Finanzministerium, Paul Roberts , sagte letzte Woche: „Das Wohlergehen der USA und das seiner 300 Millionen Einwohner kann solange nicht wiederhergestellt werden, solange die Neokonservativen, die Wall Street, die Konzerne und ihre servilen Lakaien im Kongress und im Weißen Haus, nicht besiegt sind. Ohne eine Revolution sind die Amerikaner nur noch Geschichte.“

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Donnerstag, 5. August 2010

Das wahre Gesicht nach der Finanzkrise

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skyline_nachrichtenMein Opa sagte immer zu mir: „Ehrlichkeit wehrt am längsten - und lerne einen handwerklichen Beruf mein Junge, damit Du mit Deiner Hände Arbeit, Werte schaffen kannst, so wirst Du jede Krise im Leben meistern“. Mein heutiger Sohn sagt zu mir: Alles Blödsinn, Frechheit siegt – nur so kannst Du im Leben was erreichen.“. Zwischen diesen beiden „Weisheiten“ liegen gerade mal 40 Jahre und ich muss meinen Sohn leider zugestehen, im Gewissen Sinne hat er Recht.

Wie sieht die Realität heute aus ?

Handwerkliche Berufe werden sehr schlecht bezahlt. Damals war das noch anders. Heute verdient man das 10-fache mit Spekulationen, ohne jemals ein Produkt oder ein Werkzeug zur Herstellung in der Hand gehabt zu haben, geschweige das dieses Produkt je existiert. Dieser Gewinn entsteht einzig und allein durch Illusion. Im diesem Sinn, hat mein Sohn Recht – Die Illusion kann nur verkauft werden, da der Drang zu Macht und Gier stärker in uns ist als die Realität bzw. Wahrheit. Denn oftmals ist die Wahrheit sehr schmerzlich und verkauft sich nicht. Letztendlich sind nicht die Bänker oder Finanz-Jongleure an dieser Entwicklung Schuld, sondern wir Menschen selbst. Viele wollen heute nicht mehr die Wahrheit sehen oder hören, möchten lieber die bunte schöne heile Welt vorgegaukelt bekommen, Aber dann, wenn dass Kind im Brunnen gefallen ist, laut schreien und immer dem Anderen die Schuld zuweisen.

Die Politik ist ein gutes Beispiel dafür – durch die Finanzkrise wurden nur die „Kleinen“ Leute zur Kasse gebeten bzw. haben die ganze Zeche bezahlt oder bezahlen diese immer noch. Bis heute hat sich an den internationalen Börsen rein technisch nichts getan. Nur eins – die Banken und Investmenthäuser fahren wieder gewaltige Gewinne ein, als hätte es die Krise nie gegeben.

Laut Bundesamt für Statistik, ist jeder sechste Staatsbürger von Armut bedroht. Die Bruttolöhne sind in den letzten Jahren um ca. 5 % gesunken. In den ersten 4 Monaten des Jahres 2010 mussten über 36.000 Bundesbürger / Haushalte, Privatinsolvenz beantragen. Das sind alarmierende Zahlen, und viele sagen, dass ist erst der Anfang.

Bei nüchterne Betrachtung der Gesamtsituation in Deutschland haben wir zum Einem den sogenannten Wirtschaftsaufschwung, wo nur sehr wenige partizipieren und zum Anderem die immer größer werdende Gemeinde von Verlieren, den Sozialhilfe-Bürgern. Die seit Jahrzehnten gepriesen de Mittelschicht schrumpft immer weiter, was resultierend aus den Fehlentscheidungen der letzten Jahre basiert. Die Masse der armutsgefährdeten Menschen in Deutschland wird in Kürze 20 % der Gesamtbevölkerung betragen. Dieses sollte ein Warnsingmal an alle politischen Verantwortlichen in unserem Lande sein, denn anstatt Milliarden von Euro's in Schwindeseile den Finanz-Jongleuren zur Verfügung zu stellen, sollte man dieses Kapital besser in Innovation & Bildung für die Bürger investieren, um die großen Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können.

Fazit

Solange sich die Menschen weltweit nicht der Realität stellen und damit auseinander setzten, sprich die Charaktereigenschaften ändern, werden solche Krisen zu unseren Alltag gehören. Wenn aus Fehlern keine Konsequenzen gezogen werden, müssen wir uns nicht wundern, dass die globalen sowie sozialen Spannungen immer gravierende Größenordnungen annehmen werden, die in naher Zukunft nicht mehr zu managen sind.

Quellen:
Grafik: Skyline Nachrichten Bog
Text: Redaktion Skyline Nachrichten Blog


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