Sonntag, 27. März 2011

Der schmutzige Libyen Krieg

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Skyline_Nachrichten_Libyen Krieg1. Neuausrichtung der Außenpolitik des Westens

Bei allem Leid, dass zur Zeit das Libysche Volk erleiden muss, sollte man nicht die Tatsache bzw. Hintergründe, die zum Libyen Krieg geführt haben, verheimlichen. In diesem schmutzigen Spiel wird die Souveränität der UNO missbraucht und untergraben. Aber , die westliche Allianz allem voran die USA, haben aus dem Irak und Afghanistan Krieg ihre Lehren gezogen, in Hinblick auf die Glaubwürdigkeit und die Wahrnehmung in der Bevölkerung, sprich, die USA wollten nicht als Kriegstreiber Nummer Eins dastehen, denn die USA Administration hat einen Imagewechsel dringend nötig, da zu viele interne teils streng geheime Informationen über zukünftige militärische Strategien an die Öffentlichkeit gelangten. Und genau diese Lügen ( z.B. Vorwand Irak Krieg ) haben bei der Mehrheit der Menschen, den Eindruck hinterlassen, dass die USA seit Jahren die UNO bewusst manipuliert und missbraucht hat. Also wurde im Vorfeld hinter verschlossenen Türen eine neue Strategie für den Fall Libyen erarbeitet. Das neue an der jetzigen amerikanischen Strategie ist, dass Europa, allem voran Frankreich die Führungsrolle zugesichert wurde. Denn es war kein Zufall, dass Deutschland sich im UN-Sicherheitsrat der Stimme enthalten hat. Deutsche Geheimdienstkreise hatten vor der Abstimmung Kenntnis davon, dass ein strategisch gezielter Militärschlag ( auch Bodentruppen ) Skyline_Nachrichten_Libyen Krieggegen Libyen sich in Vorbereitung befinde, und sollten deutsche Soldaten aufgrund der NATO Zugehörigkeit benötigt bzw. gestellt werden müssen, würde dass zu gravierenden Problemen in der Innenpolitik führen, da die Regierung in Berlin genau wusste, dass die Mehrheit der Bevölkerung eine ablehnenden Haltung zum Krieg einnimmt., denn vor dem Hintergrund der anstehenden Landtagswahlen in 6 Bundesländern, vor allem der CDU Hochburg in Baden Württemberg wäre dieses unmöglich, der Bevölkerung plausibel zu erklären. Bei genauer Interpretation der UN Resolution fällt auf, dass zwar „Bodentruppen“ nicht erwähnt sind, aber eine gezielte militärische Einmischung zum Schutz der Bevölkerung unbegrenzt erlaubt sei. Was heißt das im Fall Libyen konkret ? Bemerkenswert ist das Zeitfenster, in welchen Tempo die UNO Realitäten geschaffen hat, obwohl nicht genügend belegbare Erkenntnisse vorlagen.

Blicken wir kurz zurück:

10. März

Skyline_Nachrichten_Sarkozy erkennt Rebellen anDer französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy erkennt den selbst ernannten libyschen Nationalrat der Rebellen aus Bengasi ohne Abstimmung mit Skyline_Nachrichten_Sarkozy und Gaddafider NATO oder anderer Verbündeter einseitig an. Man muss aber davon ausgehen, dass dieser Schachzug mit Washington abgestimmt und genehmigt war, da zu diesem Zeitpunkt sich die militärische Armada auf dem Weg ins Mittelmeer bereits befand.

17. März

Der UN Sicherheitsrat beschließt (ohne die Stimmen China, Russland, Deutschland, Brasilien und Indien) , die Einrichtung und Durchsetzung der Flugverbostzone auch mit militärischen Mitteln zu erlauben, zum Schutz der Zivilbevölkerung gegen das Gaddafi Regime.

19. März

Genau 2 Tage nach der UN Resolution beginnt die sogenannte Offensive der West-Allianz gegen Libyen. Sofort werden Flugangriffe bis nach Tripolis geflogen. Normaler Weise dauern solche logistischen Vorbereitungen mindestens 3 Monaten, Ergo, muss man mit der Zustimmung bzw. den Enthaltungen gerechnet haben, denn die militärischen Vorbereitungen haben schon Millionen von Euro verschlungen.

Aus Geheimdienstkreisen ist zu hören, dass die Allianz sich auf eine Bodenoffensive vorbereitet, die bereits Mitte April starten soll. Federführend für diese Aktionen sind Großbritannien und die USA. Ziel ist es, Gaddafi zur Kapitulation zu zwingen. Die große Frage wird sein, wie die NATO die Gründe, für einen Einmarsch von Bodentruppen den Massen verkaufen wird. Höchstwahrscheinlich unter dem Deckmantel - Humanitäre Hilfe - Das wiederum würde Deutschland ermöglichen, auch am Kriegsspiel teilnehmen zu können, denn die zu erwartende "Beute" ist zu verlockend. Und aus der Geschichte hat man gelernt, dass die Bevölkerung bei humanitäre Hilfe, immer mitzieht, ohne nachzudenken. Was aber sehr bitter auf stößt ist der Verdacht, dass diese Invasion von Anfang an geplant war, um die UN Resolution nur als Vorwand zu benutzen.

2. Libyen Krieg – die Scheinheiligkeit des Westens

Viele Kritiker werfen den Westen vor, den Krieg bzw. die Unterstützung der Opposition nur zu unterstützen, um sich ein Stück vom Kuchen, sprich Ölreserven zu sichern. Aber schaut man sich das Land Libyen etwas genauer an, stellt man fest, dass dort noch ganz andere Schätze sich befinden und deshalb auch die arabische Liga auf der Seite der westlichen Allianz steht. Das Gaddafi ein Diktator ist, wird niemand bestreiten, dass er stimmte Teile der Bevölkerung unterdrückt, wird auch niemand bestreiten und dass Gaddafi verantwortlich für einige terroristische Anschläge war, steht auch außer Frage. Aber zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass von Beginn der Unruhen in Bengasi eine gesteuerte und einseitige Berichterstattung erfolgte. Gaddafi wirft den westlichen Nachrichtenagenturen vor, die Berichterstattung über die Entwicklung der Kämpfe in Libyen nicht wahrheitsgetreu wiederzugeben. In einem Interview sagte selbst die US-Außenministerin Hillary Clinton: „Das die USA ihre Position auf der Grundlage von Agenturmeldungen formuliert hätten.“ Die Allianz lässt schon durchsickern, dass Verluste unter der Zivilbevölkerung bei Luftangriffen leider nicht ausgeschlossen werden können, da man nun verstärkt strategisch wichtige Ziele der Gaddafi Regierung bombardiert. Skyline_Nachrichten_Wasserreserven in LibyenAber zurück zu den „Schätzen“ die sich in Libyen befinden. Anders wie seine Nachbarn, hat Gaddafi sehr viel Geld (eigenes Geld , aus Ölverkäufen) in Zukunftsprojekte investiert, ohne westliche Kreditinstitute in Anspruch nehmen zu müssen. Das erklärt auch den Neid der Nachbarstaaten. Bestes Beispiel das 1980 begonnende Wasserversorgungsprojekt, wo im September 2010 der erste Bauabschnitt nach langer Bauzeit fertig gestellt worden ist. Nutznießer dieser Trinkwasservorräte sind die Staaten, Libyen, Ägypten, Tschad und der Sudan. Dieses Projekt ist einzigartig. Beim internationalen Weltwasserforum im Jahre 2009, wurde das libysche Projekt (wird auf über 30 Milliarden Euro geschätzt ) sogar als 8. Weltwunder bezeichnet. Nach heutigen Berechnungen reichen diese Wasservorräte mindestens 4.000 Jahre (unter Einbeziehung der o.g. Staaten) Ziel war es, Unabhängigkeit zu erlangen, um den nördlichen Teil Afrikas mit Wasser und Lebensmitteln zu versorgen. Und die Verkaufszahlen nur in Kubikmetern ( ca. 40.000 m³ - 1m³ = ca. 1,50,- Euro → 60 Billionen Euro ) gerechnet, lassen schon erahnen, welchen Reichtum bzw. Profit dieser Schatz erwirtschaften kann, und das ohne der kriminellen Vereinigung IWF.

Zusammenfassung

Bei aller Freude über die Revolution im arabischen Raum, besteht der berechtigte Verdacht, dass die Allianz die UN Resolution unter dem Deckmantel - Humanitäre Hilfe - als Vorwand benutzt hat, um die Ressourcen in Libyen neu aufzuteilen. Ergo, die neue Strategie der Vernebelung der Weltbevölkerung hat Erfolg gebracht.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung der Skyline Nachrichten Redaktion wieder.


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