Dienstag, 5. April 2011

Das Phänomen - Schweizer Franken

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Skyline_NachrichtenSeit Jahren liegt der sogenannte Währungsgewinn des Schweizer Franken um die 5 Prozent. Von solchen Zahlen träume viele andere europäische Regierungen. ,Besonders zu Zeiten der Finanzkrise hat sich der robuste Schweizer Franken als Krisenwährung bewährt. Die Schweizer Regierung begründet das gute Abschneiden mit der Aussage: "Durch die konsequente Einhaltung der Schuldenbremse sowie der soliden geführten Finanz,- und Wirtschaftspolitik, konnte das Überschussergebnis erreicht werden.“ Die Arbeitslosigkeit ist niedrig und die Produktivität extrem hoch. Im Jahr 2009 lag der Überschuss bei 2,7 Milliarden Franken und im Jahr 2010 lag der Überschuss bei 3,6 Milliarden Franken. Sollte sich die Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten verstärken, so wird der Franken als sichere Währung wieder verstärkt im Focus der Spekulanten landen.

Andere Länder beschäftigen sich nur noch mit der Schuldenregulierung und Geschweige mit Überschüssen, denn heute ist es zeitgemäß, ungehemmte Schulden zu machen. Aber wie alles im Leben, hat auch diese Medaille zwei Seiten, denn die Aufwertung des Franken zum US Dollar bringt die Schweizer Wirtschaft in Bedrängnis und Handlungszwang. Die Ursache des starken Franken liegt nicht in erster Linie beim Franken selbst sondern ist zu suchen bei den schwachen US Dollar bzw. Euro, denn diese Währungen dümpeln seit Jahren im Keller, da die Regierungen ihre Schulden ins unermessliche treiben, quasi einige Staaten kurz vor der Pleite stehen, was zur Folge haben wird, dass die Inflation stetig steigt und als letztendliche Konsequenz die Abwertung der Währung erfolgen wird. Dies wäre für die Bürger ein Desaster, da diese Abwertung quasi eine Art Enteignung gleichkommt. Die internationalen Krisenherde als auch der Libyen Krieg haben dazu geführt, dass viele Investoren die Schweizer Währung als sicheren Hafen " betrachten, da die Euro Krise noch lange nicht überstanden ist, und die zu erwartende Flüchtlingswelle und dessen Kosten den Euro in Turbulenzen bringen könnten. Dies wiederum treibt viele Spekulanten auf dem Parkett, was eine weitere Verschärfung und Aufwertung des Franken zur Folge haben wird.


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Fazit

Es bleibt die Frage, wie lange sich die Schweiz gegenüber der EU als eigenständig behaupten kann. Die Leittragenden werden wie immer die hart arbeitenden Bürger sein, die mit ihren 30 oder 40 Arbeitsjahren ehrlich und fleißig gespart haben. Doch am Ende werden die Menschen feststellen, dass nur noch Spielgeld übrig geblieben ist, da die Politik seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse lebt und viel Geld vom Bürger im Kasino verzockt wurde.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung der Skyline Nachrichten Redaktion wieder.

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