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Was für ein Resümee werden die Geschichtsbücher vom letzten G 8 Gipfel im italienischen L’Aquila widerspiegeln ? Die Überschrift könnte lauten – Große Ziele, kleine Schritte – denn diese Veranstaltung ist eine Showbühne der selbst ernannten Weltelite ohne jeglicher politischer oder wirtschaftlicher Legitimation. Der G 8 Gipfel wird sehr intelligent als Medienspektakel der Weltöffentlichkeit verkauft, zudem die millionenschweren Kosten für Sicherheitsmaßnahmen seit Jahren in keinem Verhältnis zu den Ergebnissen stehen. Normalerweise sollten die globalen Probleme mit allen Staaten dieser Erde verhandelt werden, da es keinen Sinn macht, wenn nur einige Länder was beschließen. Da klingt es fast schon zynisch, dass im Juni 2009 ein globaler Wirtschaftsgipfel der UNO stattfand, aber die internationale Öffentlichkeit mehr auf Obama und Co fokussiert war. Damit hebelt man die Institution UNO quasi lautlos aus. Seit Jahren bekommen die Schwellenländern sowie Afrika gravierende Hilfen zugesagt. Nur wie sehen diese Hilfen konkret aus ? Man rühmt sich mit großvolumigen Geldtransfers, die meist in dunkle Kanäle abfließen und kein US Dollar je bei den hungernden Menschen direkt ankommt, da Korruption in diesen Ländern das Hauptproblem allen Übels ist. Die Positionen der Teilnehmer liegen in Wirklichkeit stark auseinander, da eigene Interessen im Vordergrund stehen. Solange die Europäer und die USA ihre Subventionen für Agrarprodukte und dessen gesonderte Regelungen nicht gravierend ändern, wird es keinen weltweiten fairen Handel geben, womit die ärmsten Länder im gleichberechtigten Welthandel praktisch diskriminiert sind und ihrerseits alle anderen eventuell vernünftigen Vorschläge der führenden Industrienationen blockieren Zumal die These hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird, wer zuerst anfängt, der wird am Schluss der Verlierer sein. Also geht das Katz und Maus Spiel weiter. Die brennenden Fragen nach dem Verursacherprinzip, wer bezahlt die Kosten in den armen Ländern, können mit Geldtransfers nicht gelöst werden.Positiv zu bewerten ist, dass sich alle teilnehmenden Länder der globalen Verantwortung im Klimaschutz einig sind. Erstmalig sind auch die USA, China und Indien, als größte Umweltverschmutzer am Tisch und haben den Rahmen grundsätzlich zugestimmt. Nur die Zielsetzung 2050 zeigt auch ganz deutlich, dass man nicht gewillt ist die brennenden Probleme heute anzugehen, sondern es auf zukünftige Generationen abwälzt, die dann die Miesere ausbaden müssen.
Ein Artikel von ..
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Was für ein Resümee werden die Geschichtsbücher vom letzten G 8 Gipfel im italienischen L’Aquila widerspiegeln ? Die Überschrift könnte lauten – Große Ziele, kleine Schritte – denn diese Veranstaltung ist eine Showbühne der selbst ernannten Weltelite ohne jeglicher politischer oder wirtschaftlicher Legitimation. Der G 8 Gipfel wird sehr intelligent als Medienspektakel der Weltöffentlichkeit verkauft, zudem die millionenschweren Kosten für Sicherheitsmaßnahmen seit Jahren in keinem Verhältnis zu den Ergebnissen stehen. Normalerweise sollten die globalen Probleme mit allen Staaten dieser Erde verhandelt werden, da es keinen Sinn macht, wenn nur einige Länder was beschließen. Da klingt es fast schon zynisch, dass im Juni 2009 ein globaler Wirtschaftsgipfel der UNO stattfand, aber die internationale Öffentlichkeit mehr auf Obama und Co fokussiert war. Damit hebelt man die Institution UNO quasi lautlos aus. Seit Jahren bekommen die Schwellenländern sowie Afrika gravierende Hilfen zugesagt. Nur wie sehen diese Hilfen konkret aus ? Man rühmt sich mit großvolumigen Geldtransfers, die meist in dunkle Kanäle abfließen und kein US Dollar je bei den hungernden Menschen direkt ankommt, da Korruption in diesen Ländern das Hauptproblem allen Übels ist. Die Positionen der Teilnehmer liegen in Wirklichkeit stark auseinander, da eigene Interessen im Vordergrund stehen. Solange die Europäer und die USA ihre Subventionen für Agrarprodukte und dessen gesonderte Regelungen nicht gravierend ändern, wird es keinen weltweiten fairen Handel geben, womit die ärmsten Länder im gleichberechtigten Welthandel praktisch diskriminiert sind und ihrerseits alle anderen eventuell vernünftigen Vorschläge der führenden Industrienationen blockieren Zumal die These hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird, wer zuerst anfängt, der wird am Schluss der Verlierer sein. Also geht das Katz und Maus Spiel weiter. Die brennenden Fragen nach dem Verursacherprinzip, wer bezahlt die Kosten in den armen Ländern, können mit Geldtransfers nicht gelöst werden.Positiv zu bewerten ist, dass sich alle teilnehmenden Länder der globalen Verantwortung im Klimaschutz einig sind. Erstmalig sind auch die USA, China und Indien, als größte Umweltverschmutzer am Tisch und haben den Rahmen grundsätzlich zugestimmt. Nur die Zielsetzung 2050 zeigt auch ganz deutlich, dass man nicht gewillt ist die brennenden Probleme heute anzugehen, sondern es auf zukünftige Generationen abwälzt, die dann die Miesere ausbaden müssen.
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